Motorrad fahre ich seit meinem 17. Geburtstag, nach einen einjährigen Kampf mit meinen Eltern. Nachfolgend alle meine Motorräder in zeitlicher Reihenfolge mit einigen Kommentaren, welche meine eigene Meinung dazu wiederspiegeln.
Das Moped wurde neu gekauft.
Ein kleiner, problemloser und sehr sparsammer Viertakter mit super Sound
aber relativ wenig Leistung.
Jahresfahrleistung: 12000 km, Verbrauch zwischen 2,1 und 2,6 l/100km.
Das Motorrad wurde neu gekauft.
Ein leichter spritziger Zweitakter mit für seine Versicherungsklasse
(17 PS) hervorragenden Fahrleistungen. Lediglich ein Kolbenklemmer trübte
den ansonsten hervorragenden Eindruck.
Jahresfahrleistung ca. 10000 km, Verbrauch 5 bis 6 l/100km.
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Das Motorrad wurde mit ca. 35000 km gebraucht gekauft.
Ein, wie ich finde, wunderschönes Motorrad mit einem super Motor.
Trotz der geringen Leistung von 50 PS hat die Maschine einen irren Durchzug.
Von 50 bis 180 km/h braucht man nur einen Gang - den fünften. Günstiger
Verbrauch von 5-6 l/100km. Leider zerfiel nach ca. 100 000 km (10 Jahre)
die Elektrik, der Motor hätte sicherlich noch wesentlich länger
gehalten. Als Sonderausstattung hatte ich einen Kettenkasten, Sturzbügel,
Marzocchi Stoßdämpfer, eine zweite Scheibenbremse vorne, Krauser
Kofferträger und einen vernickelten Rahmen. Da ich mich nicht von
diesen Motorrad trennen konnte, besitze ich es noch heute, wenn auch eingemottet.
Irgendwann kommt es als Raumteiler ins Wohnzimmer.
Jahresfahrleistung ca. 12000 km.
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Das Motorrad wurde mit 0 km und Tageszulassung beim BMW-Händler
erworben. Dass ich dieses Motorrad so lange Zeit gefahren habe, kann man
als eine Art Hass-Liebe bezeichnen. Schon nachdem ich vom Händler
nach Hause gefahren war, fehlte bereits die erste Lagerabdeckung. Als weitere
Mängel/Schäden kamen hinzu: Beim Blinken geht kurzzeitig das
Fahrlicht aus (defekter Blinkerschalter), zuwenig Leistung/Höchstgeschwindigkeit
(mehrere Werkstattaufenthalte), Batterie ist bei Kurzstreckenbetrieb ständig
leer, Sitzbank reisst ein, bei Regen setzt Motor aus (Zündspule mit
Haarrissen), Vorderbremse zu schwach.
Andererseits, wenn das Motorrad lief, dann begeisterte die hervorragende
Handlichkeit und Tourentauglichkeit. Auf Pässen und kurvigen Straßen
bin ich jeder leistungsstärkeren Maschine auf- und davongefahren.
Der Spritverbrauch war relativ hoch (ca. 7 l/100km) und der geringen Leistung
nicht angemessen. Beim Durchzug war die R 80 der hubraumschwächeren
Z 750 B2 weit unterlegen. Die Wartungsfreundlichkeit des gesamten Motorrads
war hervorragend, der Verkaufspreis nach 11 Jahren und 49000 km mit 5400.-DM
erfreulich hoch.
Jahresfahrleistung ca. 4200 km.
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Obwohl ich das Motorrad rein nach Testberichten von Motorradzeitschriften
und ohne eine einzige Probefahrt unternommen zu haben, neu erworben habe,
bin ich hellauf begeistert. Der Motor ist eine Wucht und sparsam obendrein
(entgegen anderstlautenden Testberichten), Durchzug und Leistung ohne Ende.
Das Fahrwerk ohne Tadel, die Bremsen wie sie besser nicht sein könnten.
Die Reifen (Bridgestone BT 57) haften so gut, wie ich es bisher nicht für
möglich gehalten habe und haben trotzdem eine relativ lange Lebensdauer
(Hinterreifen ca. 6500 km). Lediglich der Auspuff ist mir zu weit nach
oben gezogen, was die Anbringung von Koffern fast unmöglich macht
(habe darauf verzichtet), der fehlende Hauptständer erschwert das
lästige Kettenfetten sehr. (Hier bin ich von der BMW noch sehr verwöhnt.)
Sehr lobenswert finde ich es, dass Kawasaki der Maschine ein Abgasreinigungs-System
spendiert hat, ein Katalysator wäre mir noch lieber gewesen. Aber
die anderen japanischen Hersteller halten ja offensichtlich davon noch
weniger und fielen deshalb auch bei der Kaufentscheidung durch.
Jahresfahrleistung ca. 10000 km (hochgerechnet), durchschnittlicher Verbrauch
5,6 l/100km.
Hinweis: Sämtliche Warenzeichen werden selbstverständlich anerkannt!
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